Vor wenigen Tagen sind wir von einer weiteren Hilfsfahrt zurückgekehrt. Dieses Mal haben wir 10 Krankenhäuser in verschiedenen Regionen angefahren – jedes einzelne kämpft Tag für Tag an der absoluten Belastungsgrenze.
Mit an Bord hatten wir dringend benötigte medizinische Geräte, Krankenhausbetten, Krücken, Rollstühle, Sonden- und Trinknahrung und vieles mehr. Vor Ort wurden wir mit großer Dankbarkeit empfangen – und gleichzeitig mit einer Realität konfrontiert, die schwer zu ertragen ist. Die Ärztinnen und Ärzte arbeiten dort bis zu 16 Stunden täglich, ohne zu wissen, wann sie das nächste Mal wirklich Pause machen können. Die Zahl der Verletzten ist erschütternd hoch – viele von ihnen leiden unter schweren Verbrennungen oder Verstümmelungen, verursacht durch den anhaltenden Beschuss.
Trotz der Erschöpfung und der widrigen Bedingungen haben wir überall eine unbändige Entschlossenheit gespürt: Nicht aufgeben. Weiter kämpfen. Leben retten.
Unsere Fahrt hat einmal mehr gezeigt: Jede Spende zählt. Jede Hilfe kommt an. Und jede Unterstützung macht den Unterschied – gerade jetzt, wo die Lage so kritisch ist wie nie zuvor.